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Sardiniens schönste Sehenswürdigkeiten sind eine gelungene Mischung aus historischen Fundstätten, charmanten Fischerorten und atemberaubenden Landschaften, die viel Abwechslung versprechen. Auf der zweitgrößten Insel im Mittelmeer kommen sowohl Aktivurlauber als auch Familien mit kleinen Kindern voll auf ihre Kosten und auch für Romantiker und Genießer finden sich zahlreiche unvergessliche Highlights auf Sardinien.

Ob verträumte Buchten, UNESCO-Weltkulturerbe oder luxuriöse Partynächte – die einzigartigen Sehenswürdigkeiten Sardiniens halten für jeden Geschmack das Richtige bereit und punkten neben vielseitiger Kultur und Natur mit der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen, die du auf keinen Fall verpassen solltest.

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Sardiniens Norden lädt zum Träumen ein

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Neben der sagenumwobenen Costa Smeralda, die aufgrund ihrer einzigartigen Schönheit längst auch vom internationalen Jetset erobert wurde, finden sich im Norden der Insel einige der besten Sehenswürdigkeiten Sardiniens. Hier warten spektakuläre zerklüftete Küstenlandschaften genauso wie romantische Buchten und eine große Anzahl prähistorischer Stätten, die ohne Zweifel einen Besuch wert sind.

Paradiesische Strände und kristallklares Wasser: La Maddalena

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Im Nordwesten Sardiniens befindet sich der Archipel Maddalena, der als eines der schönsten Paradiese des Mittelmeers gilt. Hier erstreckt sich eine unvergleichliche Landschaft aus Granitfelsen, kristallklarem Wasser und einzigartigen Stränden, die ein einmaliges Farbenschauspiel bieten. Auch ist La Maddalena reich an kulturellem und historischem Erbe und lädt mit zahlreichen archäologischen Fundstätten zur geschichtlichen Erkundung ein.

Setzt du mit der Fähre von Sardinien nach Maddalena über, beginnt deine Reise in der gleichnamigen Hafenstadt, die mit romantischen Gassen und lebhaften Sommerabenden auf dich wartet. Kulturinteressierte kommen bei einem Besuch des Fort Sant´Andrea oder der Ruinen von Balbiano auf ihre Kosten und wer noch weitestgehend unberührte Natur sucht, sollte sich einen Besuch der einsamen Strände der Nachbarinsel Caprera nicht entgehen lassen. La Maddalena punktet mit feinen weißen Sandstränden und flachem, klarem Wasser und ist daher auch für Familien mit Kindern hervorragend geeignet.

Erlebe eine eindrucksvolle unterirdische Welt in der Neptungrotte

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Eine der besten Sehenswürdigkeiten Sardiniens ist zweifelsohne die Grotta di Nettuno, eine Höhle im Nordwesten der Insel, die einen unvergesslichen Ausflug in unterirdische Welten verspricht. Die spektakuläre Tropfsteinhöhle, die nach dem Meeresgott Neptun benannt ist, befindet sich im Naturpark Porto Conte und kann nur bei ruhigem Seegang auf vorgegebenen Pfaden besichtigt werden.

Das einzigartige Höhlensystem ist heute in Teilen für Besucher zugänglich und begeistert mit sagenhaften Tropfsteingebilden und einem kleinen unterirdischen Höhlensee. Archäologische Forschungen legen nahe, dass bereits die Römer ihren Weg in die Neptungrotte fanden. Wer die mehr als 600 steil abfallenden Stufen in die Grotte nicht auf sich nehmen kann, erreicht die Grotte auch mit einer weniger anstrengenden Bootstour von Alghero aus.

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Karibische Strände und ein Hauch Luxus: die Costa Smeralda

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Die berühmte Costa Smeralda erstreckt sich im Nordosten Sardiniens auf einem Küstenabschnitt von rund 20 km zwischen den Hafenstädten Palau und Olbia. Ihren Namen verdankt die Gegend dem türkisgrünen Meereswasser, das an einen Smaragd erinnert und den karibischen Traumstränden in nichts nachsteht. Entlang der Küste, die auch ein beliebtes Urlaubsziel des Jetsets aus aller Welt ist, finden sich legendäre Szenetreffs, exklusive Jachthäfen und Luxusleben an Traumstränden. Aber auch atemberaubende Schluchten und versteckte Buchten gilt es hier zu entdecken.

Mittelpunkt der Costa Smeralda bilden der Urlaubsort Porto Cervo mit seinem berühmten Leuchtturm und exklusiven Ausgehmöglichkeiten sowie die antike Hafenstadt Olbia, die berühmt für einige der schönsten historischen Sehenswürdigkeiten Sardiniens ist. Hier solltest du dir zum Beispiel einen Besuch der Basilika San Simplicio oder der mittelalterlichen Festung von Pedres nicht entgehen lassen. Auch ist die liebenswerte und lebhafte Stadt Ausgangspunkt für Wal- und Delfinbeobachtungen.

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Antike Ruinen und spektakuläre Natur: Sehenswürdigkeiten in Sardiniens Mitte

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Wer sich auf die Suche nach einzigartigen Sehenswürdigkeiten in Sardinien begibt, kommt um einen Besuch der zahlreichen Steinruinen, der sogenannten Nuraghen, nicht herum. Die unvergleichlichen Landschaften in Kombination mit antiken Ruinenstätten machen die Insel zu einem einmaligen Urlaubsziel, das eine Vielzahl abwechslungsreicher Attraktionen bereithält.

Die berühmten Roten Felsen von Arbatax

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Einen weiteren Hafenort, der die Insel mit dem Festland verbindet, findest du mit dem alten Fischerort Arbatax an der Ostküste Sardiniens. Hier befindet sich auch eines der berühmtesten Naturdenkmäler der Insel, die Roten Felsen von Arbatax, die als Wahrzeichen des Ortes gelten und oftmals mit der Silhouette einer Kathedrale verglichen werden.

Die blutroten Felsspitzen ragen imposant aus dem Meer heraus und bieten einen spektakulären Farbkontrast zum Rest der Umgebung. Auch lädt das kristallklare Wasser zum Baden und Tauchen ein. Das perfekte Urlaubsfoto schießt du am besten durch ein großes Loch im Felsen, das einen faszinierenden Blick auf das türkisfarbene Meer zulässt. Ein Parkplatz direkt an den Felsen macht die Sehenswürdigkeit unkompliziert zugänglich.

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Uralte Kulturlandschaft und antike Ruinenstadt: die Halbinsel Sinis

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Eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten in Sardinien liegt auf der Halbinsel Sinis mit der antiken Ruinenstadt Tharros und dem Torre Vecchia. Archäologische Grabungen lassen auf eine Besiedlung ab dem 13. Jahrhundert v. Chr. schließen; die Römer erschlossen die Stadt schließlich unter anderem mit breiten Straßen, Wasserleitungen und Thermen.

Noch heute gewähren die Überreste einen imposanten Eindruck dieser antiken Bauten mit Umkleideräumen, Saunen und Schwimmbädern. Die ältesten Ausgrabungsfunde in Tharros sind Bronzefiguren der Nuraghenkultur und zahlreiche Funde antiker importierter Keramik lassen auf einen frühen reichen Seehandel schließen. Auch befindet sich mit der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Kirche San Giovanni di Sinis auf der Halbinsel eine der ältesten Kirchen Italiens.

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Sardiniens Süden: UNESCO-Welterbe und lebendige Hauptstadt

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Sardiniens schönste Sehenswürdigkeiten warten im Süden der Insel mit zahlreichen Kulturstätten und Naturschauplätzen sowie der Hauptstadt Cagliari, die neben römischen Relikten ein lebendiges Nachtleben und eine große Auswahl sardinischer Kulinarik bietet.

Archäologisches Highlight: die Nuraghe Su Nuraxi

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Seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe gehörend, thront die am besten erhaltende Nuraghe Sardiniens, die Su Nuraxi, auf einer Anhöhe außerhalb von Barumini im Süden der Insel. Die prähistorische Festung besteht aus einem zentralen Turm und vier weiteren Türmen, die durch eine Ringmauer verbunden sind. Im Inneren der Bastion befindet sich ein Brunnen, ein weiterer Verteidigungsring weist sieben Türme auf, die später um weitere Ausbauten und Befestigungen ergänzt wurden.

Auch die Grundmauern der bis zu 200 Rundhütten, die das Dorf um die Bastion ausmachten, sind heute noch zu sehen. Su Nuraxi kann in einer geführten Tour erkundet werden, die in verschiedenen Sprachen angeboten wird.

Cagliari – die Stadt der zwei Gesichter

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Sardiniens Hauptstadt liegt ganz im Süden der Insel und bietet neben zahlreichen wunderschönen Stränden und einem charmanten Stadtleben einige der sehenswertesten Sehenswürdigkeiten Sardiniens. Versteckt unter der sonnigen Hafenstadt befindet sich das unterirdische Cagliari, das eine einmalige Welt aus Höhlen, Tunneln und Krypten offenbart. Aber auch an der Oberfläche hat die wunderschöne Hauptstadt einiges zu bieten.

Neben der markanten Bastione di Saint Remy findest du in der Altstadt auch Überreste eines großen römischen Amphitheaters aus dem 2. Jahrhundert sowie die Burg San Michele, die heute Heimat des städtischen Zentrums für Kunst und Kultur ist. Wer einen spannenden Sightseeing-Tag anregend ausklingen lassen möchte, begibt sich am besten in das lebhafte Marina-Viertel rund um den Hafen von Cagliari. Aber auch entlang des weitläufigen Stadtstrandes Spiaggia del Poetto laden zahlreiche Cafés und Bars zum Tanzen, Musikhören und Genießen ein.

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Unberührtes Sardinien: Capo Pecora

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Der malerische Ort Capo Pecora bietet eine unvergleichliche Idylle und lädt insbesondere Besucher ein, die Ruhe abseits des Massentourismus und unberührte Natur suchen. Glasklares Wasser und goldfarbene Strände mit hohen Sanddünen erwarten die Gäste der Grünen Küste, jedoch ist das Meer hier oft rau und von nicht zu unterschätzenden Unterwasserströmungen geprägt.

Insbesondere Wanderer und Kletterer finden hier ihr Glück zwischen kleinen Buchten und Stränden mit grobkörnigem Sand, die umgeben von atemberaubenden Felsformationen eine spektakuläre Natur offenbaren. Von Portixeddu erreicht man Capo Pecora an der Costa Verde mit dem Auto über eine Provinzstraße, die durch bezaubernde Panoramen entlang zahlreicher atemberaubender Buchen führt.

Über die*den Autor*in

Sarah SteinerSarah bereist gerne die Welt in ihrem alten Feuerwehrbus, der ihr ultimatives persönliches Zuhause ist. Mit einem verspielten Herzen und lachenden Blick in die Welt, liebt sie es, ehrliche Menschen zu treffen und flexibel im Leben zu bleiben. Den Sommer verbringt sie am Strand, im Winter findet sie direkt den Weg zu ihren liebsten Snowboard-Spots.  

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