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Von zerklüfteten Berglandschaften bis hin zu weißen Sandstränden und Küstenwanderwegen – Australiens Nationalparks gehören zu den spektakulärsten und entlegensten Naturlandschaften der Welt. Entdecke die außergewöhnlichen Tierarten, die in diesen Parks leben, wandere auf idyllischen Felsenpfaden mit atemberaubenden Ausblicken auf die Küste oder übernachte im Zelt unter dem Sternenhimmel.

Diese Nationalparks in Australien bieten einige der außergewöhnlichsten Reiseerlebnisse der südlichen Hemisphäre. Ob du deine Reise lange im Voraus geplant oder spontan gebucht hast – diese australischen Nationalparks sind auf jeden Fall einen Besuch wert.

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Nationalparks in Australien: Westaustralien

Von ausgedehnten Gebirgsketten bis hin zu urzeitlichen Felsformationen – in Westaustralien erwarten dich gleich mehrere der besten Nationalparks des Landes, die du dir unbedingt ansehen solltest.

Nambung-Nationalpark

Der Nambung-Nationalpark ist gute zwei Autostunden von Perth und etwa 15 Autominuten von Cervantes entfernt. Er ist wegen seiner berühmten Kalksteinfelsen und der vielfältigen Tierwelt einer der faszinierendsten Nationalparks Australiens. Im Nambung-Nationalpark kannst du durch eine spannende Mondlandschaft spazieren, die mit skurrilen Kalksteinsäulen übersät ist und die Pinnacles-Wüste bildet. Einige dieser Felsformationen sind über 3 Milliarden Jahre alt und bieten einen herrlichen Ausblick auf den Indischen Ozean.

Du gelangst über die Route 60 zum Nambung-Nationalpark und kannst auf dem Campingplatz Nambung Park Station Stay übernachten. Campen ist übrigens auch an wunderschönen Küstenabschnitten des Nationalparks, wie Kangaroo Point und Hangover Bay, erlaubt. Tierliebhaber kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten, denn dieser Nationalpark beheimatet einheimische Tierarten wie rote Kängurus, Dingos, Opossums, Silbermöwen und Schlangen.

Purnulu-Nationalpark

Der Purnulu-Nationalpark liegt im Norden Westaustraliens in East Kimberley. Der Park ist mit dem Auto über den Great Northern Highway erreichbar und verfügt mehrere Campingplätze und Lodges, in denen du übernachten kannst. Falls du vorhast, den Park mit dem Auto zu erkunden, musst du dir wegen der ausgesprochen unzugänglichen Geländestruktur einen geeigneten Geländewagen zulegen. Der Purnululu-Nationalpark gehört zum Weltkulturerbe und ist für seine einzigartigen Sehenswürdigkeiten wie die Echidna Chasm-Felsschlucht und die Bungle Bungle-Hügelkette bekannt.

Obwohl der Park sehr abgelegen ist, ist er wegen seiner anspruchsvollen Wanderwege, wie zum Beispiel durch die Picaninny-Schlucht, unter Wanderfreaks sehr beliebt. Der Purnululu-Nationalpark bietet auch einheimischen Tieren wie Wallabys, Waranen, Streifenhörnchen und Fledermäusen einen wertvollen Lebensraum.

Australiens Nationalparks: Northern Territory

Für beeindruckende Naturwunder wie Wasserfälle und Felsformationen bietet sich ein Besuch in den australischen Nationalparks im Northern Territory besonders an. Wir haben für dich eine Auswahl der schönsten Nationalparks im Northern Territory zusammengestellt.

Kakadu-Nationalpark

Der Kakadu-Nationalpark liegt etwa 1 Stunde und 40 Minuten Fahrt von Darwin entfernt im zerklüfteten Northern Territory Australiens. Du kannst diesen Nationalpark mit dem Auto über den Arnhem Highway erreichen. Wir empfehlen dir, einen Geländewagen zu benutzen, um die holprigen Wege des Parks zu bewältigen. Der Kakadu ist berühmt für seine gewaltigen Wasserfälle, wie die Twin Falls und die Jim Jim Falls. Wenn du diese atemberaubenden Wasserfälle aus der Nähe bewundern willst, solltest du den Park in der Trockenzeit (Mai bis Oktober) besuchen; während der Regenzeit kannst du sie nur aus der Vogelperspektive betrachten.

Der Park beheimatet eine Vielzahl von Tierarten, und in den Feuchtgebieten wimmelt es nur so von Leben. Der Kakadu-Nationalpark liegt auch in der Region der Alligatorflüsse, und in den Feuchtgebieten und Billabongs leben sowohl Süß- als auch Salzwasserkrokodile. Es ist erlaubt, im Kakadu-Nationalparks zu zelten, aber da das Angebot an Campingplätzen begrenzt ist, solltest du deine Unterkunft im Voraus reservieren.

Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark

Der Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark beherbergt den berühmten roten Berg, besser bekannt als Ayers Rock. Der Ort wurde in Uluru umbenannt, da er ein Ort von spiritueller Kraft und den Aborigines heilig ist. Der Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark liegt im Zentrum Australiens und in der australischen Wüste. Du erreichst ihn am besten mit dem Auto über den Highway 4.

Es ist Besuchern nicht gestattet, innerhalb des Parks zu campen, aber es gibt Einrichtungen am Rande des Parks, ganz in der Nähe des Uluru. Falls du eine atemberaubende Aussicht auf diese ikonische Stätte bei Nacht erleben möchtest, kannst du auf dem Curtin Springs- oder dem Ayers Rock-Campingplatz übernachten. Aufgrund des Wüstenklimas ist dieses Gebiet auch einer der besten Nationalparks in Australien, um Eidechsen und Reptilien in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

Nationalparks in Australien: New South Wales

Möchtest du am Strand faulenzen, dich auf dein Surfbrett schwingen oder die einzigartige australische Tierwelt beobachten? In New South Wales findest du hierfür einige der besten Nationalparks Australiens.

Royal-Nationalpark

Der Royal-Nationalpark ist ein Ort, den du während deines Aufenthalts in Sydney unbedingt besuchen solltest, wenn du Lust auf einen Tagesausflug in die offene Wildnis hast. Der Royal-Nationalpark ist etwa 50 Autominuten von Sydney entfernt und über die Autobahn A1 zu erreichen. Er erstreckt sich über ein ausgedehntes Küstengebiet und ist ein großartiger Ort für alle, die gerne schwimmen und surfen. Zum Surfen kannst du dich am Garie Beach in die Wellen stürzen, und wenn du dich entspannt im Wasser treiben lassen willst, stehen dir elf weiteren Strände des Parks zur Auswahl.

Für den Nationalpark wird eine bescheidene Eintrittsgebühr erhoben, und es stehen dir eine Reihe von Campingplätzen und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Gegend ist übrigens auch ein sehr beliebtes Wanderziel mit tollen Wanderrouten, wie zum Beispiel dem Curra Moors Cliffside Loop oder dem etwas einfacheren Forest Path. Beim Wandern kannst du außerdem Wildtiere beobachten, wie den Sugar Glider (Kurzkopfgleitbeutler), Wallabys und Koalas.

Nationalparks in Australien: Tasmanien

Tasmanien ist eine der schönsten Inseln der Welt und beheimatet auch überraschend viele Nationalparks. Falls du nach Tasmanien reist, solltest du diese Nationalparks auf deine Reiseliste setzen!

Narawntapu-Nationalpark

Bist du ein leidenschaftlicher Naturliebhaber? Dann solltest du unbedingt einen Besuch im Narawntapu-Nationalpark einplanen. In Tasmanien gilt der Narawntapu-Nationalpark aufgrund seiner Fülle an Wildtieren als der Serengeti Australiens. Der Nationalpark liegt an der Nordküste Tasmaniens und du kannst ihn mit dem Auto über die A7 oder die Route 1 erreichen.

Im Narawntapu-Nationalpark leben viele Tierarten, wie zum Beispiel Wallabys, Beutelmarder, Kängurus und Wombats. Falls du hier campen möchtest, stehen dir mehrere Campingplätze zur Verfügung. Die Einrichtungen sind zwar gut gepflegt, verfügen aber über ein begrenztes Angebot an Produkten, die du dort erwerben kannst. Daher raten wir dir, Lebensmittel und auch sonst alles Nötige mitzunehmen.

Tasman-Nationalpark

Der Tasman-Nationalpark liegt an der Südostküste Tasmaniens und ist etwa 2 Autostunden von Hobart entfernt. Bist du ein Wanderfreak? Dann wirst du dich im Tasman-Nationalpark zu Hause fühlen! Der Park beherbergt den Cape Hauy-Wanderweg, der von den zerklüfteten Küstenfelsen aus herrliche Ausblicke bietet. Im Landesinneren bietet sich eine Wanderung auf dem Three Capes Track oder ein Trekking zum Thumb’s Point an.

Im Nationalpark stehen Campingplätze zur Verfügung, und die Wanderung durch den Park dauert 3 bis 5 Tage, was ihn zu einem idealen Ort für einen Trekkingurlaub macht. Der Park bietet nicht nur atemberaubende Klippen, sondern auch zahlreiche traumhafte Sandstrände, die du über Trekkingpfade erreichen kannst. Mit ein bisschen Glück kannst du an der Küste sogar Pinguine, Delfine oder Robben beobachten.

Nationalparks in Australien: Queensland

Queensland beherbergt pulsierende Städte wie Brisbane, sowie herrliche Strände an der Gold Coast und der Sunshine Coast. Du findest hier aber auch wunderschöne Nationalparks.

Daintree-Nationalpark

Der Daintree-Nationalpark liegt im Norden von Queensland, etwas mehr als eine Autostunde von Cairns entfernt. Er gehört zum Weltnaturerbe und beherbergt den Daintree-Regenwald, einen der ältesten und artenreichsten Regenwälder der Welt. In den feuchten Monaten (Mai bis Oktober) kann es in den Daintree-Feuchtgebieten zu Überschwemmungen kommen, sodass es besser ist, einen Besuch in dieser Zeit zu vermeiden. Falls du den Nationalpark jedoch in der Trockenzeit erkundest, kannst du den Daintree River auf Holzstegen überqueren und entlang der Küste spektakuläre, versteckte Strände entdecken.

Der Daintree-Nationalpark beheimatet auch die vom Aussterben gefährdeten Kasuare. Im Park ist es nicht erlaubt, ohne Genehmigung zu campen, aber es gibt reichlich Campingplätze und Lodges in der Nähe.

Great-Sandy-Nationalpark

Strandliebhaber und Tierfreunde werden von der Sandküste und den zerklüfteten Heide- und Sumpfgebieten des Great-Sandy-Nationalparks Cooloola in Queensland gleichermaßen begeistert sein. Der Park liegt etwa 2 Stunden und 30 Minuten nördlich von Brisbane auf der M1, entlang der wunderschönen Sunshine Coast.

In diesem Nationalpark ist Campen erlaubt und es sind hier seltene Vogelarten beheimatet, wie der Mangroven-Honigfresser, die Katzendrossel, das hellgelbe Rotkehlchen und viele andere. Falls du gerne wanderst, kannst du dem Cooloola Great Walk folgen, eine 5-tägige Wanderung entlang der Küste.

Nationalparks in Australien: Westaustralien

Zieht es dich in den Süden Australiens? Dann solltest du diesen südaustralischen Nationalparks unbedingt einen Besuch abstatten.

Nullarbor-Nationalpark

Der Nullabor-Nationalpark liegt etwa 9 Autostunden von Port Lincoln entfernt. Um zum Park zu gelangen, kannst du die Küstenstraße Eyre Highway entlangfahren und die fantastische Aussicht von den Bunda Cliffs genießen. Es stehen überall im Park kostenlose Campingplätze zur Verfügung, sodass du auch in der Nähe der steil abfallenden Klippen campen kannst. Der Park beherbergt nicht nur weite Teile der abgelegenen Wüstenwildnis, sondern auch eine einzigartige australische Tierwelt, wie den Haarnasenwombat und wilde Dingos.

Flinders-Chase-Nationalpark

Falls du in der Nähe von Adelaide Australiens Nationalparks besuchen möchtest, ist der Flinders-Chase-Nationalpark eine sehr gute Option. Der Park ist etwa 4 Autostunden von Adelaide entfernt und du kannst dort für etwa 17,50 AUD (ca. 11 €) pro Nacht campen. Die Küstenlage auf der Känguru-Insel macht den Nationalpark zu einem idealen Aufenthaltsort für Strandliebhaber. Naturwunder wie die Felsformation Admirals Arch sind über Wanderwege erreichbar. Der Flinders-Chase-Nationalpark bietet auch Tierarten wie Kängurus, Wallabys und Koalas einen natürlichen Lebensraum.

Ikara-Flinders-Ranges-Nationalpark

Möchtest du auf deinem Australien-Trip einige beeindruckende Kunstwerke australischer Ureinwohner bewundern? Im Ikara-Flinders-Ranges-Nationalpark, der etwa 6 Autostunden von Adelaide entfernt ist, kannst du urzeitliche Felsmalereien des Adnyamathanha-Stamms bewundern. Im Park kannst du auch herrliche Waldwanderwege entdecken, z. B. den Scree Slope und den Hills Homestead Walk, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen. Die Gegend ist auch eine Oase für Gelbfuß-Felskängurus, die du im ganzen Park beobachten kannst.

Über die*den Autor*in

Jeanifer BreklingJeanifer ist halb Amerikanerin, halb Japanerin und fühlt sich absolut in Alaska zuhause. Seit ihrer Kindheit bereist sie die Welt und verbringt viel Zeit in der Natur. Zu ihren aktuellen Lieblingszielen gehört Kreta, aber ihr nächstes großes Abenteuer soll Fidschi werden. Wenn sie nicht gerade von Orten träumt, die sie gerne besuchen möchte, betreibt Jeanifer zuhause ihre Brauerei, kocht, schaut Sci-Fi und tobt mit ihren Kindern herum. Folge Jeanifer auf Linkedin, um weitere Reiseinspirationen zu erhalten.

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