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Hand aufs Herz, fällt dir bei Schweizer Spezialitäten als erstes Käsefondue oder Milchschokolade ein? Wenn ja, liegst du gar nicht so falsch. Egal, ob deftig oder süß, im Heidi-Land sind Milchprodukte die Basis vieler Gerichte.

Und noch eine Gemeinsamkeit haben all die leckeren Gerichte der Alpenrepublik: Sie machen ordentlich satt. In dem Land, in dem nicht nur die Einheimischen, sondern auch die Urlauber, gerne viel Zeit im Freien verbringen, kommt deftige Hausmannskost wie Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti, Älplermagronen oder Papet Vaudois auf den Tisch.

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20 Schweizer Spezialitäten

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Was sich hinter diesen Leckereien verbirgt und wie sie schmecken, erfährst du auf dieser kulinarischen Reise durch die Kantone der Schweiz. Erfahre, wie die Nachbarländer Frankreich, Italien und Deutschland das Essen in den Schweizer Bergen beeinflusst haben und welches Siegesmahl bis heute serviert wird.

1. Schweizer Schokolade mit Suchtpotential

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Wenn Schweizer Verwandte im Ausland besuchen, reisen sie mit Koffern voller Schokolade. Die Schweizer Schoggi ist weltberühmt und außerhalb der Landesgrenzen ein Luxusprodukt. Kaum eine andere Milchschokolade zergeht so cremig auf der Zunge wie die Schweizer Süßigkeit. Probiere die traditionellen Schoggitaler und du wirst sofort süchtig nach ihrem zarten Schmelz. Es erstaunt nicht, dass Schweizer Schokoladen in allen Facetten zu den Exportschlagern der Alpenrepublik gehören.

Das Geheimnis der Schweizer Schokolade basiert auf dem Herstellungsverfahren und ihrem erhöhten Milch- sowie Zuckeranteil. Nur die verwendeten Kakaobohnen importieren die Confiseure aus Afrika oder Südamerika. Mit der Kolonisierung dieser Kontinente kam es im 17. Jahrhundert zu einem Schokoladenboom in Europa. Der Schweizer François-Louis Cailler probierte und studierte die Leckereien in den Nachbarländern ausgiebig, bevor er 1819 die erste Schokoladenfabrik in der Schweiz eröffnete.

2. Alles Käse

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Um Käse kommst du in der Schweiz nicht herum. Die berühmtesten Sorten sind Emmentaler und Greyerzer. Beide Rohmilchkäsesorten fallen durch ihren würzigen Geschmack und ihre Qualität auf. Kein Wunder: Das bergige Land bietet beste Bedingungen für die Milchproduktion. Im Frühjahr treiben die Bergbauern die Kühe auf die Almen. Sie werden mit frischem Gras und Heu gefüttert. Eine leichte Heu-Note zeichnet den Geschmack des Emmentalers aus. Heu ist übrigens auch ein Grund für die Löcher im Käse.

Während des Reifungsprozesses verursachen kleinste in der Milch eingeschlossene Heureste die Blasen in der Käsemasse. Der Greyerzer ist ein Hartkäse, der in jungen Jahren mild und cremig schmeckt. Er hat weniger Löcher. Mit wachsendem Reifungsgrad wird der Greyerzer würziger. Genau wie der Emmentaler wird er aus Rohmilch hergestellt. Die Qualität der Käsesorten in der Schweiz basiert auf der jahrhundertealten Tradition der Käseherstellung und der Frischmilch der Almkühe.

3. Zopfbrot zum Sonntagsfrühstück

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In der Schweiz essen die Einheimischen gerne Brot. Dieses darf ruhig herzhaft, grob und frisch gebacken sein: Besonders beliebt sind Sauerteigsorten. Eine luxuriöse Ausnahme ist das Zopfbrot. Diese Schweizer Spezialität gleicht dem jüdischen Kitke-Brot, mit einer Ausnahme: Es enthält im Gegensatz zu dem koscheren Brot Butter.

Ähnlich wie das Kitke-Brot kommt das Schweizer Zopfbrot an Feiertagen auf den Tisch. Du isst es am besten sofort oder am gleichen Tag. Der Hefeteig enthält neben Weißmehl auch Butter und Milch. Dank dieser Zutaten ist es besonders weich. Seine glänzende, goldgelbe Farbe hat es durch seine Eierglasur. Der Berner Zopf ist im Gegensatz zu einem klassischen Hefezopf weniger süß. Probiere ihn mit frischer Butter, Marmelade, Honig oder Nutella.

4. Birchermüsli stärkt nicht nur Kinder

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Auch wenn es in der Schweiz die großartigsten Käsesorten gibt, wird eher süß gefrühstückt. Sonntags kommt das berühmte Zopfbrot anstelle von Brötchen auf den Tisch. Unter der Woche stärkst du dich morgens am besten mit einem Birchermüsli. Das Müsli aus eingeweichten Haferflocken, Nüssen und Obst ist ein Schweizer Nationalgericht. Der Frühstücks-Klassiker kann (muss nicht) am Vorabend eingeweicht werden. Im Gegensatz zum Porridge wird es nicht gekocht, wodurch das Birchermüsli kerniger schmeckt.

Es ist ein hervorragender Energielieferant. Während es früher Bauern stärkte, lieben es heute besonders Bergsteiger, Wanderer und Mountainbiker. Der Ballaststoffanteil der Haferflocken sättigt und hält lange vor. Der Begriff Müsli kommt aus dem Deutschen und ist eine alemannische Verniedlichungsform des Worts Mues. Er bedeutet so viel wie Brei oder Püree.

Der Begriff Bircher geht auf den gleichnamigen Arzt Maximilian Bircher-Benner zurück. Der Doktor empfahl um 1900 den Haferbrei seinen Patienten. In Schweizer Cafés bestellst du das Birchermüsli übrigens rund um die Uhr. Als Birchermüesli complet, serviert mit einem Milchkaffee, füllt es auch nachmittags deine Energiespeicher wieder auf.

5. Basler Mehlsuppe, die bescheidenste Schweizer Spezialität

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Die Basler Mehlsuppe war ein Armeleuteessen und perfekt für alle, die sich kein Birchermüsli oder ein Zopfbrot leisten konnten. Das dünne Süppchen auf der Basis von Roggenmehl ist heute ein typisches Schweizer Gericht. Die heiße Suppe stärkt schnell – vor allem müde Outdoor-Sportler.

Dank ihres hohen Salzgehalts füllt die sämige Brühe den Elektrolyte-Speicher wieder auf. Deshalb kannst du sie idealerweise vielerorts zum Frühstück bestellen. Der Beginn der Basler-Fastnacht wird traditionell mit dem süß-salzigen Schmaus eingeläutet. Als Katerfrühstück hat sich die Basler Mehlsuppe ebenfalls bewährt.

6. Zürcher Geschnetzeltes

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Ein über die Landesgrenzen bekanntes Fleischgericht ist Zürcher Geschnetzeltes. Züri Gschnätzlets findest du auf vielen Speisekarten. Es besteht aus kurzgebratenen Kalbfleischstreifen mit Champignons in einer Rahmsoße, die häufig mit Sahne und Weißwein abgelöscht wird. Dazu werden traditionell Rösti und Salat gereicht.

Das Gericht ist relativ jung. Erste Erwähnungen findest du im Jahr 1947. Dafür hat es sich rasant verbreitet. Kein Wunder, denn es schmeckt einfach fantastisch. In Deutschland ist dieses Schweizer Nationalgericht besonders beliebt. Solltest du kein Kalbfleisch zur Hand haben, kannst du das Zürcher Geschnetzelte auch mit Schweinefleisch zubereiten.

7. Rösti: goldige Puffer

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Diese Schweizer Spezialität schmeckt als Hauptgericht oder Beilage hervorragend. Rösti ist auf gut Deutsch Kartoffelpuffer. Die grob geriebenen Kartoffeln braten in viel Butter, bis sie knusprig braun sind. Schon der Geruch lässt dir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Ähnliche Gerichte gibt es in vielen europäischen Nachbarländern. In Deutschland wird Rösti traditionell mit Apfelmus gereicht, du kannst sie aber auch mit Lachs und Schmand servieren. In Spanien sind sie als Tortilla bekannt und in der Schweiz isst du sie als Beilage zum Zürcher Geschnetzelten oder mit einem Spiegelei obendrauf.

8. Immer lustig: Käsefondue

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Spätestens seit Asterix’ und Obelix’ Ausflug in die Schweiz ist das Käsefondue in aller Munde. In der Comicerzählung schmilzt der Käse in einem großen Kessel. Die Spielregeln sind lebensgefährlich: Der Verlust eines Brotstückchens wird beim ersten Mal mit Stockhieben und beim zweiten Mal mit Peitschenhieben bestraft. Beim dritten Mal landen die Gäste mit Gewichten an den Füßen im Genfersee.

Im wahren Leben geht es beim Käsefondue weniger gefährlich zu. Kreativität ist natürlich erlaubt, genauso wie das Unterrühren von reichlich Kirschwasser, Weißwein oder Obstler. Ansonsten gehören Vacherin (Weichkäse), Emmentaler und Gruyère in den Fonduetopf hinein. Die Masse kannst du mit etwas Speisestärke andicken und mit Muskatnuss abschmecken. Aufgrund des hohen Alkoholanteils geht es beim Käsefondue meist sehr lustig zu.

9. Variantenreiches Raclette

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Raclette oder Fondue, da streiten sich die Gourmets gerne. Die einen bevorzugen das Tauchbad, die anderen die Pfännchen-Methode. Pluspunkte für das Raclette sind die Abwechslung und Varianten. Zu einem erfolgreichen Raclette-Abend gehört der würzige und sehr fetthaltige Raclettekäse in Scheiben geschnitten. Kartoffeln sind ein Muss, alles andere ein Plus.

Auf der Raclette-Platte brutzeln Scampi, Putenschnitzel und Filetstücke. In den Pfännchen braten Champignons, Ananas, Mais und Cornichons unter einer Käsedecke. Alles ist erlaubt, was sich in kleinen Portionen gut erhitzen lässt. Verkürze deine langen Herbst- oder Winterabende und lade deine Freunde zu diesem Schweizer Brauch ein.

10. Kalorienreiche Bündner Nusstorte

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Der ideale Snack während oder nach einer Bergtour ist die Bündner Nusstorte. Der Mürbeteigkuchen gleicht einer Pastete oder gedeckten Tarte. In seinem Innern verbergen sich karamellisierte Nüsse. Der kalorienreiche Energiespender sättigt nachhaltig.

Die Tortenspezialität stammt aus dem Schweizer Kanton Graubünden, dessen Einwohner als Bündner bezeichnet werden. Du probierst sie in Hotels, Cafés und Bäckereien. Im Hochtal Engadin soll die Bündner Nusstorte um 1900 zum ersten Mal serviert worden sein.

11. Mehr als ein Aufschnitt: Bündnerfleisch

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Das Bündnerfleisch ist eine Schweizer Spezialität aus dem Kanton Graubünden. Das gepökelte Fleisch erinnert an getrockneten Schinken. Im Gegensatz zu diesem hat es aber kaum Sehnen oder Fett.

Es ist durch und durch rot und kastenförmig. Dank seines hohen Salzanteils und dem geringen Wasseranteil ist das Trockenfleisch lange haltbar. Es ist der ideale Wandersnack. Am besten schmeckt es sehr dünn geschnitten zu frisch gebackenem Brot oder Brötchen.

12. Zuger Kirschtorte

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Dieser Kuchen ist nichts für Kinder. Der Kuchen wird mit hochprozentigem Kirschwasser übergossen, wodurch der Rührteig eine saftige Konsistenz und ein herrliches Aroma bekommt. Die leckeren Kuchenstücke wurden in Zug von dem Konditormeister Heinrich Höhn erfunden. Seit 1915 erobern sie die Welt. Das patentierte Rezept gewann zahlreiche Auszeichnungen.

Bis heute kannst du in der Original-Konditorei (seit 1947 Konditorei Teichler) die saftigen Küchlein kaufen. Zu den Abnehmern des typischen Schweizer Gerichts zählen Stars, Sternchen, Politiker und Päpste. Nicht nur Charlie Chaplin und Winston Churchill mochten die Zuger Kirschtorte, auch der Vatikan vergöttert die Nascherei.

13. Schweizer Spezialitäten zum Sattwerden: Älplermagronen

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Zugegeben, bei dem Wort Älplermagronen läuft einem nicht gerade das Wasser im Mund zusammen. Dabei verbirgt sich hinter dem etwas merkwürdigen Namen eines der beliebtesten Schweizer Nationalgerichte, nämlich Alpenmakkaroni. Der Auflauf aus Kartoffeln und Magronen wird mit Käse, Rahm und Zwiebeln überbacken.

Es erinnert ein bisschen an die im Nachbarland Baden-Württemberg so beliebten Käsespätzle oder das amerikanische Gericht Mac & Cheese. Die deftige Bauernmahlzeit sättigte nach der schweren Arbeit auf der Alp sehr gut. Heute sind Älplermagronen eine kohlenhydratreiche Speise für alle Outdoor-Sportler in den Schweizer Bergen.

14. Himmlische Biberli

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Biberli oder auch Appenzeller Biber sind goldbraune Kekse, die nach ihrer Textur ein klein wenig an Lebkuchen erinnern. Ähnlich wie diese werden sie aus einer würzigen Honigkuchenmasse hergestellt. In dem flachen Gebäck vereinen sich Backkunst mit Kunstgewerbe. Die Keksplatten werden vielerorts von Hand bemalt. Zum Essen sind diese kleinen Kunstwerke fast zu schade. Erstmals erwähnt wurden die Biberli im 16. Jahrhundert.

15. Basler Leckerli – zuckerig und würzig zugleich

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Wenn du zu einer Bergwanderung oder Mountainbike-Tour aufbrichst, nimm Basler Leckerli mit. Das Gebäck aus Lebkuchenteig liefert Energie und Kraft. Obwohl es ein typisches Schweizer Weihnachtsgebäck ist, kannst du die rechteckigen Snacks das ganze Jahr erwerben.

Je nach Bäckermeister schmecken sie ein kleines bisschen anders: mal nach Honig und Nelken, mal nach Zitrus und Likör und mal nach exotischen Gewürzen und Nüssen. Meist überzieht man die Leckerli mit einer Zuckerglasur. Alle, die gerne backen, können sie gut selbst zubereiten.

16. Papet Vaudois: Lauch mit Kartoffeln und Wurst

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Dieser Eintopf ist ein traditionsreiches Waadtländer Gericht, das du kinderleicht selbst zubereiten kannst. Schmore hierfür Kartoffeln, Lauch und Weißwein in einer kleinen Pfanne. Schmecke es mit Salz und Pfeffer ab und verfeinere den Brei mit ein bisschen Rahm.

Auf dem Kartoffelbrei gärst du die Waadtländer Saucisson. Die geräucherte Rohwurst ist eine Schweizer Spezialität der Region. Sie ist sehr fetthaltig und sättigend. Bergsteiger lieben dieses typische Schweizer Essen besonders.

17. Zum Sattwerden: Berner Platte

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Wenn du richtig hungrig bist, gönn dir eine Berner Platte. Das kulinarische Festmahl beinhaltet Speck, Schinken, Rippchen, Markknochen und Schweinshaxe mit Sauerkraut, Bohnen und Kartoffeln. Die Berner Platte ist eines der traditionsreichsten Schweizer Gerichte, dessen Entstehung genauestens überliefert ist. Am 5.

März 1798 feierten die Berner mit diesem Festmahl aus ihren Vorräten ihren Sieg über die Franzosen. Heute macht die Berner Platte alle satt, die durch die gute Schweizer Luft hungrig geworden sind.

18. Versunkener Käse: Tartiflette Reblochon

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Dieses Schweizer Wintergericht probierst du am besten in Zermatt nach einer gelungenen Abfahrt. Das Käsegratin ist die perfekte Grundlage für feuchtfröhliche Après-Ski-Feiern. Erst seit den 1980er-Jahren ist Tartiflette in den Schweizer Bergen populär.

Die Reblochon-Käseproduzenten erfanden das Gericht aus dem würzigen Käse, um dessen Absatz zu steigern. Fortan gilt es als kultige Alternative zu Fondue oder Raclette. Im Gegensatz zum Fondue oder Raclette wird das Käse-Kartoffel-Gratin in einer Auflaufform serviert und kann so schneller verspeist werden.

19. Etwas ganz Leckeres: Safran-Risotto

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Safran-Risotto ist eine ganz besondere Schweizer Spezialität. Das knallrote Gewürz kennst du eher aus dem arabischen Raum. Seit dem 14. Jahrhundert wachsen und gedeihen die lilafarbenen Krokusse, aus deren Stängeln die Safranfäden gewonnen werden, auf einem Hochplateau in der Nähe von Mund. Es ist der einzige professionelle Anbau in der Schweiz.

Die jährlichen 3 bis 4 kg des „roten Goldes“ aus dem Wallis reichen aus, um Safran-Risotto zu einem beliebten Schweizergericht werden zu lassen. Die Vorliebe für Risotto teilen die Schweizer übrigens mit den Italienern. Mit ein bisschen Speck und klein geschnittenem Kalbfleisch wird aus der Beilage eine leckere Hauptmahlzeit.

20. Mediterrane Einflüsse: Polenta

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Polenta ist eine Spezialität, die in der italienischen Schweiz gerne gegessen wird. In dem Tessiner Gericht vermischt sich die Schweizer mit der italienischen Esskultur.

Der bekömmliche Maisbrei prägt die mediterrane Küche und wird in den Mittelmeerländern gerne zu Fischgerichten gereicht. In der Schweiz isst du den Maisbrei zu geschmorten Fleischgerichten mit viel Soße. Die leckere Beilage kannst du auch solo essen. Der gut bekömmliche Maisbrei sättigt enorm und hat das Zeug zum Powerfood. Instant-Polenta ist ein hervorragendes Gericht für einen Hüttenurlaub in den Alpen.

Kulinarische Weltreise

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Wenn dich das Gourmet-Paradies Schweiz begeistert, entdecke auch noch andere Länder, in denen die Esskultur besonders vielseitig ist, wie zum Beispiel Frankreich, die Türkei, Indonesien oder Dubai.

Französisches Essen ist nicht gleich französisches Essen. In dem drittgrößten Land Europas ist die Küche extrem abwechslungsreich. Im Elsass probierst du deftige Hausmannskost. An der Côte d’Azur freust du dich über Meeresspezialitäten und in Paris genießt du die Haute Cuisine mit ihren Menus.

Die besten türkischen Spezialitäten sind zart, herzhaft und saftig. Freu dich auf Köfte, Manti, Baklava und vieles mehr.

Indonesisches Essen zeichnet sich durch seine vielseitigen Reisgerichte mit Zitronengras, Fleisch, Fisch, Chilis oder Gemüse aus. Jedes schmeckt leicht anders, aber immer frisch.

Essen in Dubai ist farbenfroh und würzig. Selten liegt hier etwas schwer im Magen. Die Reis- und Fleischgerichte enthalten zauberhafte Aromen, was an der Verwendung von exotischen Gewürzen wie Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Curry und Kardamom liegt.

Über die*den Autor*in

Isabella SchoofErst Prenzlauer Berg, dann Tafelberg – Hauptsache raus aus der Provinz, das ist Isabellas Motto. Zur Hochzeit gab es eine Weltreise und aus dieser wurde ein Blog. Mittlerweile ist sie mit ihrer fünfköpfigen Familie in Südafrika zuhause. Während sich dort ihre Lieblingsmenschen in die Brandung stürzen, sammelt sie Ideen wie andere Muscheln am Strand.  

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