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Ein italienisches Frühstück besteht eigentlich aus zwei einzelnen Mahlzeiten: Wenn du sehr früh am Morgen aufstehst und zur Arbeit gehen musst, begibst du dich meist zunächst in ein kleines Bistro und bestellst dort einen kräftigen Espresso. Dazu gibt es ein Hörnchen. Beide Komponenten werden schnell verspeist und du eilst zu deinem nächsten Termin.

Gegen 10 Uhr hast du dann etwas mehr Zeit zum Durchatmen. Beim zweiten Frühstück versorgst du deinen Körper mit Energie und die Seele mit wohlschmeckenden Aromen: Krosses Brot, Paninis und Bruschettas sind zu diesem Anlass perfekt. Belegt werden diese meist mit italienischem Aufschnitt, Mozzarella und Tomaten.

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La prima Colazione – was es als ersten Snack am Tag gibt

Das erste Frühstück (la prima Colazione) ist eher als ein kleiner Wachmacher und als Snack nach dem Aufstehen zu sehen. Man gönnt sich vor allen Dingen Kaffee und einen kleinen süßen Leckerbissen, der den Start in den Tag erleichtert. Ein absolutes Muss für diesen Teil des Morgens sind die Cornetto-Hörnchen und der Espresso.

Espresso – Italiens beliebtester Kaffee

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Ein Morgen ohne Espresso geht in Italien eigentlich gar nicht. Der intensiv schmeckende Coffee-Shot ist ein wahres Kulturgut und gehört zum ersten Frühstück einfach dazu. Wenn du das Getränk zu Hause zubereitest, verwendest du meist eine klassische Espressomaschine, die Moka Express. Hier kocht das Wasser von unten nach oben und lässt die schwarze Flüssigkeit in den Behälter fließen.

Wenn du deine Reise mit einem Hotel in Neapel, wie dem Top Floor, gebucht hast, wirst du dagegen überall die neapolitanischen Kaffeekannen sehen. Diese funktionieren genau anders herum. Mittlerweile haben jedoch die Automaten die Szene erobert. Sie produzieren eine perfekte Crema, die bei der verwendeten Robusta- und Arabica-Bohne ideal zur Geltung kommt. Zum Espresso gibt es meist einen gehäuften Löffel Zucker und einige Biskuits. Auf diese Weise bist du sofort hellwach und kannst dir die Sehenswürdigkeiten von Städten wie Rom, Neapel, Mailand und Florenz ansehen.

Das schnelle Hörnchen: süße Cornettos im italienischen Frühstück

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Das Cornetto ist sozusagen die italienische Variante des französischen Croissants und des deutschen Hörnchens. Es wird meist zum ersten Frühstück zusammen mit einem kräftigen Espresso gegessen. Man kann es einfach auf dem Weg zur Arbeit mitnehmen oder es sich für einen Sightseeing-Rundgang einpacken lassen. Ganz klassisch essen die meisten Italiener ein blankes Hörnchen ohne nichts.

Du kannst dir aber natürlich die gefüllte Schlemmervariante, ein Cornetto Crema zum Beispiel mit Vanille oder Schokolade gönnen. Wenn du etwas mehr Zeit hast, empfehlen wir dir dazu eine italienische Kaffeespezialität, in welche du das Brötchen sogar eintauchen kannst. Ein perfekter Ort für diesen Leckerbissen ist zum Beispiel die Altstadt von Rom. In der Nähe übernachtest du in Hotels wie dem Grand Palace.

Das zweite Frühstück: jetzt wird geschlemmt

Mit einem Kaffee und einem Cornetto durch den gesamten Vormittag zu kommen – für Italiener undenkbar. Gegen 10 Uhr nimmst du dir deshalb die Zeit und gönnst dir eine zweite Runde. Manchmal gibt es jetzt dasselbe wie zuvor. Meist probiert man aber eher die herzhafte Variante aus. Wenn es etwas mehr Ruhe gibt, bestellst du im Café einen Cappuccino. Dazu reicht man herzhafte Brote, wie das Tramezzino, die mit Wurst und Käse belegt werden.

Der Kaffee für Genießer: das italienische Frühstück und der Cappuccino

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Während der Espresso meist schnell getrunken wird, um wach zu werden, lässt man sich beim Cappuccino etwas mehr Zeit. Das Getränk kombiniert nämlich den klassischen Espresso mit heißem Milchschaum und wird besonders gerne zum zweiten Frühstück genossen. Teils schäumt man die Milch dazu selbst auf, teils übernehmen Kombi-Automaten diese Ausgabe.

Die Crema vermischt sich oben mit der Milch und virtuose Baristi können sogar kleine Bilder in die Oberfläche malen: Diese Alltagskunst nennt sich Latte Art und ist von Florenz bis Palermo weit verbreitet. Probiere deinen Cappuccino nach dem Aufstehen in einem der vielen Hotels in Italien. Empfehlen können wir dir zum Beispiel das C-Hotels Diplomat in Florenz.

Tramezzini – die italienische Version des Sandwichs

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Wörtlich übersetzt leitet sich der Begriff Tramezzini von „dazwischen“ oder „mittendrin“ ab. Der Name verweist damit auf die Art und Weise, wie diese Sandwiches belegt werden. Zwei Weißbrot- oder Toasthälften werden hierbei mit unterschiedlichen herzhaften Zutaten gefüllt. Danach werden sie meist kräftig geröstet. Als Belag kannst du verschiedenste Optionen wählen. Beliebt sind Klassiker wie der edle Schinken und Käse aus Parma,

Mortadella aus Bologna und kampanischer Mozzarella mit Tomaten. Erfunden wurden die Tramezzini eigentlich in Turin. Dort warten erstklassige Unterkünfte wie das Blu Hotel Sure by Best Western und das NH Torino Centro auf dich.

Intensive Aromen auf krustigem Brot: die Bruschetta

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Ein leckerer Snack am Morgen ist die Bruschetta. Das einstige Arme-Leute-Essen ist heute ein Renner in jedem Gourmetrestaurant und begeistert mit seinen verschiedenen Belägen. Zunächst wird für die Zubereitung Weißbrot geröstet. Auf die knusprige Kruste kommen nun verschiedene Zutaten. Klassisch ist die Variante mit Olivenöl, Pfeffer und Salz. Urlauber in Italien werden sich aber eher die gehackten Tomaten mit Basilikum gönnen.

Diese Version ist ein kulinarisches Highlight vor allem in der Gegend um Neapel und in der Toskana. In Pisa lässt du sie dir beispielsweise in Unterkünften wie dem Hotel La Torre servieren. In Pescara in den Abruzzen isst man das Frühstücksgericht gerne mit gegrilltem Schafsfleisch und Schinken.

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Ausgiebiges Frühstücken am Wochenende: der italienische Brunch

Am Wochenende trifft man sich gerne mit der Familie und bereitet ein etwas umfangreicheres Frühstück zu. Es kommt mehr einem Brunch gleich und dauert mehrere Stunden. Dazu gehören neben Brot und Aufschnitt vor allen Dingen frisches Obst und Gemüse. Oliven, Weintrauben, Tomaten und Paprikas dürfen bei dieser Gelegenheit nicht fehlen.

Exquisite Zutaten aus Parma: Schinken und Käse

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Parma ist eines der kulinarischen Zentren in Italien. Von hier kommt unter anderem die hochwertige Barilla-Pasta. Daneben trägt aber auch der weltberühmte Schinken den Namen des Ortes. Der Prosciutto di Parma hat echten Weltrang und begeistert mit seinem intensiven Aroma. Er wird luftgetrocknet und mit Meersalz gepökelt. In feinen, hauchdünnen Scheiben kommt er später beim italienischen Frühstück auf das Weißbrot.

Du kannst dir darüber hinaus auch einige Käsewürfel mit echtem Parmesan gönnen. Die kleinen Snacks eignen sich perfekt für den ausgelassenen Brunch. Viele Unterkünfte in Parma bieten die Leckerbissen natürlich in ihren Restaurants an, so das NH Parma und das CDH Villa Ducale.

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Die Mortadella aus Bologna

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Bologna ist eigentlich für viele hochwertige Lebensmittel bekannt. Vom Bologneser Ragout bis hin zu den Tortellini hat sich die Stadt einen Namen gemacht. Für das Frühstück ist vor allen Dingen die Mortadella relevant.

Die Wurstspezialität besteht aus fein gewolftem Schweinefleisch, groben Speckwürfeln und Pistazien. In dieser Kombination wird die Wurst gebrüht und erhält ihre typisch zartrosa Farbe. Gönne dir zum Beispiel ein Frühstücksbüffett in einem echten Bologneser Hotel wie dem Cosmopolitan oder dem I Portici.

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Frittiertes aus Sizilien: Palermos Arancini

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Wenn du dich für eine Reise mit Hotels wie dem 38 Aira oder dem Vecchio Borgo in Palermo entscheidest, solltest du unbedingt die sizilianischen Finessen zum Frühstück probieren. Typisch für die Insel sind die Arancini. Hierbei handelt es sich um frittierte Reisbällchen, die verschieden gefüllt werden können.

Der Rundkornreis wird zunächst bissfest gegart und mit Safranfäden, Butter, Parmesan oder Pecorino vermischt. Hinzu kommen Füllungen nach Wunsch, zum Beispiel Pancetta, Erbsen, Hackfleisch oder Pilze. Im Öl wird die Masse dann ausgebacken und kommt zu dir auf den Frühstücksteller.

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Über die*den Autor*in

Allan KortbækAllan ist in der Welt zuhause. Er ist veröffentlichter Autor und zu seinen Hobbys zählen die Fotografie, Sport und moderne Kunst. Auch liebt er es, Konzerte zu besuchen und surfen zu gehen. Wenn er nicht gerade auf dem Football-Feld unterwegs ist, genießt er womöglich bei einem Cocktail die Sonne an einem der vielen Strände auf seiner Löffelliste.

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