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Der große Vorteil daran, Italien im Winter zu besuchen, ist, dass du dann weniger anderen Touristen begegnen wirst. Berühmte Sehenswürdigkeiten in Italien wie die Uffizien in Florenz oder die Vatikanischen Museen lassen sich dann in aller Ruhe besichtigen. Zudem sind idyllische Hafenorte von Dezember bis Februar wie leer gefegt. Du kannst dann Fischspezialitäten mit einem herrlichen Blick über das Mittelmeer genießen und tief durchatmen. Hier sind unsere besten Tipps für den Urlaub in Italien im Winter.

Flüge nach Italien finden

Wie sieht es mit den Temperaturen in Italien im Winter aus?

Je nach Region kann das Wetter in Italien im Winter sehr unterschiedlich sein. Der Norden ist mit den Bergen natürlich deutlich kälter. In den Dolomiten und im Aostatal kannst du dann sogar Ski fahren. Mittelitalien ist dagegen etwas gemäßigter und du flanierst hier bei milden Temperaturen durch die historischen Innenstädte. Im Süden ist sogar ein Strandurlaub im Winter denkbar. Auf Sizilien, in Apulien und Kalabrien musst du jedoch mit relativ frischem Mittelmeerwasser rechnen.

Das Wetter in Italiens Norden

A medieval town with a castle above the rocky coast of a lake with a view of mountains in the background.

Im Norden von Italien ist das Wetter im Winter deutlich frischer als in anderen Regionen. Vor allem in den Bergen im Südtirol und Trentino, im Piemont und Venetien fällt von etwa November bis März reichlich Schnee, was zum Wintersport verlockt. Etwas milder ist es an den norditalienischen Seen und rund um Mailand.

Am Gardasee musst du mit etwa 0 bis 8 °C rechnen. In Mailand rutscht das Quecksilber auch mal unter den Gefrierpunkt. Beliebt ist die Stadt insbesondere zur Weihnachtszeit mit seinen aufregenden Weihnachtsmärkten.

Rund um Rom und Neapel

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Je weiter du in Italien nach Süden gehst, desto wärmer wird es. Bereits rund um Rom und Neapel darfst du im Januar mit 13 bis 14 °C rechnen. Nachts kann sich die Luft allerdings auf bis zu 4 °C abkühlen. Die Tage sind zwischen Dezember und März nicht so lang , dennoch hast du ausreichend Gelegenheit, um dir die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt und von Neapel anzuschauen. Das Wasser ist hingegen mit maximal 14 °C sehr frisch.

Das Klima im Süden von Italien: Strandurlaub im Winter

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Für einen wirklichen Strandurlaub im Winter reichen die Temperaturen zwischen November und März eigentlich nicht aus. Selbst in den südlichen Regionen wie Sizilien, Kalabrien und Apulien ist das Wasser maximal 14 bis 15 °C warm. Im November klingt immerhin noch der Sommer nach und du kannst dich bei etwa 20 °C ins Mittelmeer stürzen. Nachts ist es vergleichsweise warm. Bei zwischen 7 und 8 °C ist es sogar möglich, im Winter in Italien zu campen.

Die schönsten Städte Italiens im Winter

Nutze die Gelegenheit und entdecke im Winter in Italien berühmte Museen und renommierte Sehenswürdigkeiten. Orte wie das Kolosseum, die Vatikanischen Museen, die Uffizien und der Schiefe Turm von Pisa sind im Vergleich zum Sommer wesentlich seltener besucht. Entsprechend kannst du mit kürzeren Warteschlangen, leeren Gässchen und freien Plätzen in Restaurants und Cafés , rechnen!.

Cagliari auf Sardinien besuchen

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Von Cagliari aus kannst du die wilde Natur Sardiniens entdecken. Erlebe bei angenehm milden Temperaturen die Berge und die malerische Küste. Dabei solltest du unbedingt eine Windjacke und einen Pullover mitnehmen. Sardinien profitiert vom Azorenhoch, welches selbst im Januar die Temperaturen steigen lässt. Cagliari selbst fasziniert mit historischen Bauten in der Altstadt, unter anderem mit dem imposanten und sehenswerten barocken Dom.

Endlich Ruhe: entspannt durch Florenz und Pisa flanieren

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Florenz und Pisa sind zwei der bekanntesten Städte der Toskana. Sie sind aufgrund ihrer Renaissance-Architektur weltberühmt und werden jeden Sommer von unendlich vielen Touristen regelrecht überflutet. Im Winter kommen immer noch viele Besucher in die Region – der Ansturm ebbt allerdings deutlich ab und du hast mehr Ruhe für deine persönlichen Entdeckungstouren. Gerade berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Uffizien und der Schiefe Turm von Pisa lassen sich in der Wintersaison entspannter e genießen. Beachte jedoch die oft verkürzten Öffnungszeiten. Ab Dezember schließen die meisten Attraktionen bereits gegen 18:00 und 19:00 Uhr.

Zeit für Museen in Rom

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Wie in Florenz ist es auch in Rom empfehlenswert, Museen und Ausstellungen im Winter zu besuchen: Du kannst lange Warteschlangen vermeiden und kaufst am Besten vorab schon online deine Tickets . Sehr empfehlenswert sind zwischen Dezember und März Abstecher in die Vatikanischen Museen, welche sich neben dem mächtigen Petersdoms befinden. Hier bekommst du renaissancistische Kunstwerke und vor allem die Fresken des Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle zu sehen. Im Winter ist die Ausstellung meist von etwa 09:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Diese Regionen versprechen spannende Abenteuer im Winter in Italien

Neben Sightseeing in den Städten bietet Italien im Winter viele interessante Regionen zum Entspannen. Du kannst in aller Ruhe am Strand sitzen und in einer Trattoria oder Taverna die lokale Küche genießen. Sehr beliebt sind unter anderem die Region rund um Neapel, Sardinien und Sizilien. Diese Gegenden kannst du zum Beispiel bei einem Roadtrip in Italien erkunden.

Die Inseln im Golf von Neapel

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Eine schöne Idee für den Winter ist es, zu einem Urlaub in der Gegend zwischen Rom und Neapel aufzubrechen. Hier kannst du beispielsweise bei milden Temperaturen den Vesuv mit dem umliegenden Nationalpark erkunden und einen Blick in die versunkene Stadt Pompeji werfen. Sie fasziniert mit vielen archäologischen Funden aus der Antike.

Zudem lohnen sich kleine Ausflüge zu den Inseln vor der Küste, wie zum Beispiel nach Capri, Ischia und Procida. Letztere kannst du besonders schnell mit dem Boot erreichen und begeistert mit einem herrlichen Naturschutzgebiet zum Wandern. Die Temperaturen sind mit etwa 12 bis 14 °C tagsüber relativ angenehm für Ausflüge. Nutze die Gelegenheit auch, um im Hafenviertel von Neapel eine waschechte traditionelle Pizza zu probieren.

Wohin im Winter reisen? Italiens Süden mit Apulien und Kalabrien kennenlernen

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Der abgeschiedene Süden ist natürlich immer eine spannende Option für Winterreisen nach Italien. Du kannst dich so zum Stiefelabsatz Apulien begeben und dort idyllische Badeorte wie Tarent, Brindisi und Gallipoli besuchen. Hier herrscht im Vergleich zum Sommer viel Ruhe und du hast die bezaubernden Strände für dich.

Hier kannst du ausgedehnte Spaziergänge machen und der malerischen Küste entlang Bootsausflüge genießen . In Kalabrien sind Gemeinden wie Tropea mit ihren majestätischen Klippen ein Highlight für deinen nächsten Urlaub im Winter in Italien. Die Temperaturen sind hier mit über 15 °C am Tag deutlich wärmer als in Deutschland.

Warmes Wetter auf Sizilien genießen

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Eine jederzeit attraktive Option für eine Winterreise in Italien ist sicherlich Sizilien. Die Insel fasziniert mit ihren traumhaften Landschaften und Stränden. Bei gutem Wetter kannst du dich sogar hinauf zum Gipfel des Vulkans Ätna begeben. Diesen erreichst du ganz einfach von Catania aus. In Palermo musst du unbedingt durch die verwinkelten Gässchen der Altstadt flanieren und mit den Kapuzinergruften eines der gruseligeren Highlights in Süditalien besuchen. Hier bekommst du mehr als 100 Mumien zu Gesicht. Die Temperaturen im Winter auf Sizilien sind so angenehm, dass du auch auf einem Campingplatz übernachten kannst. Mit dem Wohnmobil sind vor allem Touren entlang der Küste sehr beliebt.

In den Thermalbädern der Toskana entspannen

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Wenn es draußen etwas kühler ist, kannst du dich in der Toskana in den vielen Thermalbädern entspannen. Sehr beliebt sind dabei Orte wie Grosseto und Saturnia, wo du dich in den Thermalquellen aufwärmen kannst. Das heilsame Wasser wird dabei von Spas dazu genutzt, den Gästen hochwertige Wellness-Angebote zu machen.

Nachdem du dich bei über 37 °C im Pool aufgewärmt hast, kannst du danach einen kleinen Ausflug zu den Wasserfällen Cascate del Mulino und Cascate del Gorello machen. Ein weiterer Tipp ist der Besuch in der Val d’Orcia, wo die Bagni San Filippo zum Entspannen einladen. Hier darfst du dich auf noch wärmeres Wasser freuen als in Saturnia.

Winterurlaub in Italien: die Berge Südtirols

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Alle, die Wintersport lieben, kommen im Norden von Italien auf ihre Kosten. Zwischen November und März darfst du dich vor allem in den Dolomiten auf ausgezeichnete Voraussetzungen zum Skifahren freuen. Regionen wie Südtirol, Trentino und Venetien sind ideal, um Wintersport zu treiben. Einer der bekanntesten Skiorte ist Cortina d’Ampezzo, wo du dich auf eine breite Auswahl an Pisten, Skiliften und Hütten freuen darfst. Die Temperaturen liegen in der Gegend bei zwischen -5 und 6 °C. Abgesehen vom Nordosten Italiens ist auch der Piemont im Nordwesten und in der Nähe von Turin ein guter Geheimtipp für einen Skiurlaub in Italien.

Das sind die häufigsten Fragen zu einem Urlaub im Winter in Italien

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Natürlich gibt es für Urlauber, die im Winter nach Süden fahren, viele Fragen, zum Beispiel zu Reisen mit Kindern in Italien, zu den Temperaturen und den besten Reisezielen. Hier sind unsere FAQs.

Wo ist es in Italien im Winter warm?

Wenn du nach einem warmen Ort für einen Urlaub in Italien im Winter suchst, gehst du am besten in den Süden. Die Insel Sizilien und die Regionen Apulien sowie Kalabrien sind von Temperaturen um die 17 bis 20 °C geprägt. In der Nacht wird es jedoch bedeutend kühler.

Wo ist es in Italien im Winter am schönsten?

Italien begeistert mit vielen historischen Städten und malerischen Küstenlandschaften. Gute Voraussetzungen für einen Urlaub im Winter findest du somit vielerorts. Empfehlenswert sind unter anderem die Amalfi-Küste, die Bucht von Neapel, die Cinque Terre und Sizilien.

Wo ist es in Italien im Dezember noch warm?

Wenn du auch im Winter in Italien baden gehen willst, besuchst du am besten den Süden im November. Dann klingen die Temperaturen des Sommers noch nach und das Wasser ist bis zu 20 °C warm. Beliebte Ziele sind in der kalten Jahreszeit Sizilien, Apulien und Kalabrien.

Wohin im Dezember in Italien?

Je nachdem, ob du die Sonne genießen oder Ski fahren willst, gibt es im Dezember in Italien unterschiedliche Reiseziele. Sehr beliebt sind die Inseln Sardinien und Sizilien, die Stiefelspitze Kalabrien, die Region Apulien, aber auch Städte wie Rom, Neapel und Florenz. Für Wintersport-Fans sind Südtirol, Trentino, Venetien und Piemont im Dezember der ideale Ferienort.

Über die*den Autor*in

Markus MüllerMarkus lebt in Berlin und widmet sich seit mehr als 20 Jahren dem Reisen. Per Anhalter, Bus und Bahn hat er mehr als 100 Länder besucht, wobei die Details wichtiger als das Häkchen hinter dem Staat sind: Rein in die Regionen und Menschen persönlich begegnen, ist das Motto. Fantastische Orte hat Markus von Spitzbergen bis nach Feuerland entdeckt. Folge Markus auf Instagram, um weitere Reiseinspirationen zu erhalten.

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