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Italien ist ein sehr langgezogenes Land mit traumhaften Naturparks, die sich am besten mit dem Zug bereisen lassen. Vor allem die großen Metropolen wie Mailand, Rom, Florenz, Neapel, Venedig und Bari sind gut an den Eisenbahnverkehr angeschlossen.
Mit den Expresszügen kommst du sehr schnell voran. Daneben gibt es auch gemächliche Regionalzüge, in denen du das Vorbeiziehen der Landschaften noch besser genießen kannst. Zu den schönsten Destinationen gehören Rom, Neapel, Florenz und die Hafenorte im Süden.

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Die besten Bahnstrecken im Norden Italiens

Im Norden von Italien gibt es eine gute Anbindung zwischen den wichtigsten Metropolen. Diese gelten angesichts ihrer berühmten Renaissance-Architektur meist auch als echte Touristenmagnete. So zieht es viele Urlauber nach Mailand, Florenz, Pisa, Venedig und Verona. Diese Orte kannst du bequem und schnell über die besten Bahnstrecken in Italien erreichen. Eindrucksvoll sind auch die kleineren Routen in den Bergen, zum Beispiel die Vinschgaubahn.

Auf der Ost-West-Achse unterwegs: von Mailand nach Venedig

Zu den beliebtesten Reiserouten mit der Bahn in Italien gehört die Strecke von Mailand nach Venedig. Du kannst dir einen Flug nach Mailand buchen, in der Stadt zum Beispiel im Idea San Siro übernachten und nach einem Rundgang in den Zug einsteigen.

Dieser fährt in der Regel am Bahnhof Centrale nördlich des Zentrums ab. Die Zugfahrt dauert etwa 2 Std. 30 Min. und führt durch den südlichen Norden Italiens. Hier lohnen sich mehrere Zwischenstopps; zum Beispiel am Gardasee, wo du mediterranes Flair genießen und sogar baden gehen kannst. Ein gutes Hotel am See ist unter anderen die Residence Eden in Peschiera del Garda.

Nur wenige Minuten davon entfernt wartet das mittelalterliche Verona auf dich, wo Shakespeare seine Tragödie Romeo und Julia hat spielen lassen. Am Ende der Fahrt kommst du schließlich in Venedig an. Nutze am besten die Verbindung über den Damm hinüber in die Lagunenstadt. Du steigst am Bahnhof aus und blickst direkt auf den berühmten Canal Grande mit seinen charmanten Gondeln.

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Cinque Terre

Malerische Häuschen mit pastellfarbenem Putz schmiegen sich eng an das Gestein in der Cinque Terre Region in Ligurien. Die bezaubernden Dörfer befinden sich direkt am Meer und begeistern mit ihrer mediterranen Architektur. Vor allem Wanderer, die von einer Ortschaft zur anderen reisen wollen, kommen angesichts der herrlichen Natur auf ihre Kosten. Vielerorts hast du an idyllischen Buchten die Möglichkeit, haltzumachen und baden zu gehen. Mit dem Küstenzug kannst du zwischen den Gemeinden Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore fahren und unvergessliche Aussichten genießen.

Viele Urlauber nehmen sich ein Hotel wie das The Poet in La Spezia oder Levanto. Ohne Zwischenstopp braucht die Bahn für diese Strecke etwa 30 Min. Wir empfehlen dir aber in verschiedenen Orten auszusteigen und durch die Altstädte zu flanieren. Dabei kannst du dir lokale Produkte wie das Honigeis von Corniglia und die frittierten Sardellen von Monterosso gönnen.

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Venedig nach Florenz

Zwei der wichtigsten Renaissance-Städte in Italien sind Venedig und Florenz. Du kannst deine Reise zum Beispiel mit einem Flug in die bekannte Lagunenstadt beginnen und dir die vielen Sehenswürdigkeiten anschauen: Highlights sind der Markusplatz mit dem Dom und dem Campanile sowie die Seufzerbrücke und der Canal Grande.

Vor den Toren Venedigs kannst du sogar in Lido di Jesolo baden gehen und dort in einem Hotel übernachten. Die Bahnstrecke von Venedig nach Florenz ist etwa 250 km lang und dauert etwa 2 Std. 30 Min.

Unterwegs begegnen dir einige Highlights, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Ein möglicher Zwischenstopp ist Bologna – die kulinarische Metropole des Landes. Hier kannst du das beste Essen Italiens in Form von Mortadella, Tagliatelle, Tortellini und Ragù alla bolognese probieren. Diese werden auch in Unterkünften wie dem Hotel Fiera. Auf dem Weg nach Florenz ziehen grüne Hügel und Weinberge vor deinem Fenster vorbei. Bei deiner Ankunft kannst du den Dom, das alte Parlamentshaus und die Uffizien mit Michelangelos berühmter Davidstatue bewundern.

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Die Vinschgaubahn in Südtirol

Ein echter Geheimtipp unter den Bahnstrecken in Italien ist die Vinschgaubahn. Diese startet im bezaubernden Meran und bringt dich auf etwa 60 km quer durch Südtirol. Am besten startest du mit einem Flug nach Innsbruck. Von dort aus fährst du mit der Bahn über Bozen nach Meran.

In Meran kannst du in einer Unterkunft wie dem Hotel Aurora übernachten. Am nächsten Morgen steigst du in die berühmte Vinschgaubahn und begibst dich auf deine Tour in Richtung Mals. Während der Fahrt ziehen die mächtigen Berge der Dolomiten an dir vorbei. Es lohnt sich, an dem einen oder anderen Stopp auszusteigen und die Ortschaften zu erkunden. Empfehlenswert sind Töll, Kastellbell und Schlanders. Von Schlanders gelangst du schnell zu fantastischen Aussichtspunkten auf die Ötztaler Alpen, zum Etschtal und zum Nationalpark Stilfserjoch.

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Bahnstrecken in Italien: die schönsten Stopps in Mittelitalien entdecken

Im mittleren Italien tauchst du auf Bahnreisen tief in die Antike ein. Vor allem Rom und Neapel bieten eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten, die du so schnell nicht vergessen wirst. Eines der absoluten Highlights ist die versunkene Stadt Pompeji am Fuße des Vesuv. Sie gehört zu den am besten erhaltenen archäologischen Stätten Italiens.

Rom nach Neapel

Nach einem Stadtrundgang in Rom kannst du an der Stazione Termini in den Zug nach Neapel steigen. Hier hast du die Wahl zwischen gemütlichen Regionalbahnen und schnelleren Expresszügen. Letztere brauchen nur etwa 1 Std. 10 Min. für die Strecke.

Auf dem Weg lohnen sich Stopps im berühmten Monte Cassino und am Naturpark Roccamofina. In Neapel selbst hast du einen guten Anschluss nach Pompeji, das eine weitere Stunde entfernt ist. Im Golf von Neapel findest du außerdem gute Orte zum Sonnenbaden, Segeln und für Überfahrten zu Inseln wie Capri und Ischia. Wir empfehlen dir eine Unterkunft direkt am Meer, zum Beispiel das Eurostars Excelsior.

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Fahrten an der Adriaküste: von Pescara bis zum Nationalpark Gargano

Gönne dir eine Reise auf einer der schönsten Bahnstrecken in Italien, bei der du dich von Pescara an der Adriaküste entlang nach Süden begibst. Der Zug folgt zunächst dem Ufer und bringt dich zu idyllischen kleinen Badeorten wie Marina di Chieuti, Termoli und San Salvo. Danach geht es ins Inland nach Foggia, wo du zur Gargano-Halbinsel umsteigen kannst. Hierfür nutzt du einfach die Verbindung in den Hafenort Manfredonia.

In Manfredonia kannst du in Unterkünften wie dem Regiohotel übernachten. Für die Fahrt von Pescara zum Nationalpark Gargano wirst du insgesamt knapp 3 Std. unterwegs sein.

Der Nationalpark Gargano gehört zu den absoluten Highlights für Wandern in Mittelitalien. Wenn du Lust hast, kannst du auch ein Rad in einem der Züge mitnehmen und die Natur beim Mountainbiken erkunden.

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Reisen mit der Bahn in Süditalien

Sonnenverwöhnte Strände, einsame Badebuchten und idyllische Hafenorte prägen den Süden von Italien. Besonders beliebt sind Reisen durch Apulien, Kalabrien und auf die Insel Sizilien. Hier sind unsere Tipps für die besten Bahnstrecken im Süden Italiens.

Von Bari nach Otranto und Gallipoli

Für die Bahnreise von Bari nach Otranto oder Gallipoli solltest du ungefähr 3 bis 3 Std. 30 Min. einplanen. Dabei kannst du einen der gemächlichen Regionalzüge nutzen, die sich für einen Urlaub in Apulien besonders eignen.

Von Bari aus geht es zunächst nach Alberobello, einem historischen Dörfchen, das mit seinen kegelförmigen Häusern ein echtes Unikat in Italien ist. Die mittelalterlichen Gassen von Ostuni und die Küstenstädte Otranto und Gallipoli sind ebenso eindrucksvoll. Letztere sind ideal für entspannte Badeferien mit gutem Essen in einem hochwertigen Hotel.

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Von Lamezia Terme nach Palermo

Der Thermen- und Badeort Lamezia Terme liegt im Herzen von Kalabrien und eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für eine Fahrt mit dem Zug nach Sizilien. Das eigentlich Spannende dabei ist, dass es mit dem Zug über die Straße von Messina nach Sizilien geht. Die Waggons fahren dabei auf eine Fähre, bleiben für die Überquerung der Mittelmeerpassage an Bord und brechen dann entlang der Nordküste Siziliens bis nach Palermo auf. Die gesamte Tour dauert ungefähr 6 Std. In Lamezia Terme bieten sich Hotels wie das Sogni d’Oro an.

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Über die*den Autor*in

Allan KortbækAllan ist in der Welt zuhause. Er ist veröffentlichter Autor und zu seinen Hobbys zählen die Fotografie, Sport und moderne Kunst. Auch liebt er es, Konzerte zu besuchen und surfen zu gehen. Wenn er nicht gerade auf dem Football-Feld unterwegs ist, genießt er womöglich bei einem Cocktail die Sonne an einem der vielen Strände auf seiner Löffelliste.

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